Kleine Modenschauen sind im Trend

Marc Jacobs führt kleine Modenschauen ein

Von Carina Simoes Soares
14. Februar 2011

Vor kurzer Zeit setzte Designer Tom Ford den Trend, seine Kollektionen nur noch vor kleinem Publikum vorzuführen. Er strich mehr und mehr Gäste von seiner Gästeliste und bekam immer exklusivere Shows.

Jacob und Mizrahi imitieren

Das Konzept entstand, weil Ford keine Lust hatte, seine Shows schon vorzeitig im Internet zu sehen. Anderen Designern scheint das zu gefallen: Immer mehr folgen diesem Trend und laden nur noch wichtigste Moderedakteure ein.

So zum Beispiel Marc Jacobs, der von den ursprünglich geplanten 1400 nur noch 500 Gäste einlud, um Kosten zu senken und Störungen durch Gäste zu vermeiden. Auch der Designer Isaac Mizrahi kürzte seine Gästeliste radikal um ein Drittel.

Alle Designer versprechen sich dadurch Gäste, die auch wirklich Interesse an der Show haben und nicht etwa nur mit ihrem Handy oder dem Sitznachbarn beschäftigt sind.

Laut dem stellvertretenden Direktor des weltweit größten Mode-, PR- und Produktionsbüros ist das allerdings nur eine Masche, um zu vertuschen, dass das Budget zu niedrig ist, größere Shows zu veranstalten.