Kombination von verschiedenen Verfahren kann das Ausmaß von Hautkrebs besser erkennen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. Januar 2014

Bei der Diagnose "schwarzer Hautkrebs" (Malignes Melanom) sollte umgehend eine Operation erfolgen, bevor es zu einer Bildung von Metastasen kommt. Damit aber bei der Operation möglichst wenig gesundes Gewebe entfernt werden soll, muss man vorher die Dicke des Tumors ermitteln.

Jetzt wurde an der Leibniz Universität in Hannover ein neues Verfahren entwickelt, womit man die Dicke des Tumors bestimmen kann. Bei dieser neuen Methode hat man einfach schon bekannte Verfahren miteinander kombiniert, so einmal die Optische Kohärenztomografie (OCT), die Optoakustik und die Messungen mittels eines Raman-Spektrometer, was häufig auch in der Chemie Anwendung findet.

Die neuen Methoden im Überblick

Die OCT-Methode funktioniert ähnlich wie eine Ultraschalluntersuchung, nur werden anstelle von Schallwellen Lichtwellen benutzt.

Bei dem zweiten Verfahren wird durch das Licht Wärme erzeugt, die man dann in Schall umwandelt, so dass man schließlich ebenfalls ein Bild erhält. Weil sich das befallene Gewebe von dem gesunden Gewebe durch den Farbstoff Melanin unterscheidet, kann man so auch die Größe des Tumors bestimmen.

Bei der Untersuchung von Materialien in der Chemie wird auch das Raman-Spektrometer benutzt, wobei hier ein Laser zum Einsatz kommt. Weiterhin will man auch noch die Ultraschalluntersuchung in das neue Verfahren mit einbeziehen.