Kraft aus der Mitte - Bauch und Rücken immer zusammen trainieren

Von Dörte Rösler
8. April 2014

Gut trainierte Bauchmuskeln erkennt man nicht nur im Schwimmbad oder am Strand. Wer eine kräftige Rumpfmuskulatur besitzt, bewegt sich auch im Alltag schwungvoller und hat eine bessere Körperspannung. Das merkt man beim Bücken und Heben ebenso wie beim Treppensteigen oder Radfahren. Ein straffer Bauch allein reicht allerdings nicht - auch der Rücken muss stark sein.

Damit sich keine Fehlhaltungen einschleichen, sollte das Bauchtraining deshalb immer mit Übungen für den Rücken ergänzt werden. Konkret heißt das: nach Sit-Ups und Crunches auf den Bauch drehen, Arme und Beine mehrmals für rund dreißig Sekunden anheben.

Weniger Schwung, mehr Kraft

Die meisten Sportler trainieren mit zu viel Schwung. Wer seine Körpermitte kräftigen möchte, sollte jede Bewegung ruhig und konzentriert ausführen. Ideal: Mit angewinkelten Beinen auf den Rücken legen, die Lendenwirbelsäule fest am Boden, die Ellenbogen abwechselnd zum gegenüberliegenden Knie führen. Alternative: mit geradem Rücken hinsetzen, mit den Händen in die Kniekehlen greifen, die Schienbeine parallel zum Boden anheben und für mehrere Sekunden halten.

Kräftige Bauchmuskeln lassen den Körper schlanker erscheinen. Abnehmen kann man durch Sit-ups und Co. aber nur, wenn das Training mehr Energie verbraucht als mit der Nahrung zugeführt werden. Durch den aktiveren Stoffwechsel im Bauchgewebe schwinden die Fettpölsterchen allerdings schneller als Hüfte oder Po.