Krebserkrankung lässt sich durch Bluttest nachweisen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. April 2014

Bislang ist eine Diagnose sowie eine Therapiekontrolle und Nachsorge bei einer Krebs-Erkrankung nicht einfach und oftmals sehr aufwendig und teuer. Doch jetzt haben amerikanische Mediziner einen Bluttest entwickelt mit dem sich ein Tumor nachweisen lässt. Doch bei diesem Nachweis, der zwar zu hundert Prozent stimmte, handelte es sich um ein Lungenkarzinom in einem fortgeschrittenen Stadium, aber auch im Frühstadium wurden zu 50 Prozent der Tumor erkannt.

Das neue entwickelte Verfahren heißt CAPP-Seq ("Cancer Personalized Profiling by deep Sequencing") und erkennt auffällige Mutationen, die für eine Krebs-Erkrankung typisch sind. Diese typischen Mutationen sind in einer sogenannten Krebs-Datenbank gespeichert und beim Test werden die gefundenen Spuren mit der Datenbank verglichen.

Wie die Mediziner weiter berichten, könnte dieser Bluttest auch bei anderen Krebsarten, wie beispielsweise Brustkrebs und Prostatakrebs, zum Einsatz kommen, wenn man die typischen Mutationen kennt. Der Vorteil des neuen Bluttest besteht einmal in der Zuverlässigkeit und auch dem geringeren Aufwand sowie den niedrigeren Kosten.