Kühlschrank nicht mit Schwamm reinigen

Von Anna Miller
30. Mai 2014

Der Kühlschrank sollte in puncto Hygiene immer ganz vorne auf der To-Do-Liste stehen. Lagern in ihm doch Lebensmittel, die nicht nur schnell verderben, sondern auch sehr empfänglich für gefährliche Keime und Bakterien sind.

Obwohl einem dies bewusst ist, wird der Kühlschrank bei einer gründlichen Reinigung der Küche nicht selten vergessen oder nur oberflächlich gereinigt. Denn dessen Reinigung kostet Zeit und verlangt nach einigem Aufwand.

Dabei sind Kühlschränke heutzutage wahre High-Tech-Geräte. Sie können mit dem Internet kommunizieren oder besitzen eine Beschichtung, die gegen Keime helfen soll. Nur das Reinigen geht noch nicht von alleine. Dies muss wie eh und je von Hand erledigt werden.

So reinigen Sie ihren Kühlschrank richtig

Alle vier bis sechs Wochen sollte ein Kühlschrank leergeräumt und gründlich gereinigt werden. Dabei sollten im ersten Schritt alle beweglichen Teile wie Glasplatten oder das Gemüsefach entfernt werden. Die Lebensmittel aus dem Kühlschrank sollten währenddessen in einem anderen Kühlschrank oder im Bett gelagert werden. Gut eingepackt bleiben sie dort lange frisch.

Alle beweglichen Teile können im Anschluss im Spülbecken gereinigt werden. Ein Allzweckreiniger oder ein Spülmittel reicht dafür aus. Ein Scheuerschwamm oder gar Scheuermilch sollten hingegen nicht für die Reinigung eingesetzt werden.

Raue Stellen als Ankerplatz für Keime

Sie hinterlassen raue Stellen auf den Plastikteilen, die sich hervorragend als Ankerplatz für Keime und Bakterien anbieten. Wer es ganz natürlich machen möchte, der sollte lieber mit Essigwasser reinigen. Es spült alles Schädliche weg und sorgt für einen neutralen Geruch im Kühlschrank.

Beim Reinigen sollte die Gummidichtung des Kühlschrankes niemals vergessen werden. In den Rillen setzt sich sehr gerne Schmutz fest, welcher am Ende als Nährboden für Schimmel dienen kann.