Langsames und deutliches Sprechen hilft Babys beim Erlernen der Sprache

Von Heidi Albrecht
14. Februar 2014

Amerikanische Forscher der Universitäten in Washington und Connecticut haben herausgefunden, wie Babys am besten das Sprechen erlernen. Dabei kam heraus, dass es nicht entscheidend ist, wie viel in der Gegenwart eines Babys gesprochen wird, sondern viel mehr in welcher Art und Weise.

Eltern, welche besonders langsam und mit einer deutlich übertriebenen Betonung direkt mit dem Baby sprachen, trugen zu einem deutlichen Erfolg beim Erlernen der Sprache bei.

Ermittlung des Spracherwerbs von Kleinkindern

Für eine kleine Studie statteten die Forscher 26 Babys im Alter von einem Jahr mit Westen aus, die über ein Spracherkennungsprogramm verfügten. Nun wurden über vier Tage hinweg acht Stunden täglich die Geräusche der Umgebung aufgezeichnet. Anschließend wurde ermittelt, wer wie oft und vor allem wie mit dem Babys gesprochen hatte.

Als die Babys zwei Jahre alt waren, wurden die Eltern aufgefordert, eine Liste mit den inzwischen erlernten Wörter aufzuschreiben.

Hohe Wortanzahl durch langsames und deutliches Sprechen

Kinder, deren Eltern besonders langsam und übertrieben deutlich mit ihnen gesprochen hatten beherrschten im Durchschnitt bereits 433 unterschiedliche Worte. Die anderen Kinder hingegen gerade einmal 169.