Macht Schokolade wirklich glücklich? Fakten und Mythen über die Wirkung im Körper
Viele Menschen geben es zu: Ihr kleines Laster ist das Naschen. An sich ist das auch kein Problem, denn etwas Schokolade, Chips und co. sind für die Gesundheit ohne Folgen.
Wer allerdings zu ausgiebig nascht, der kann dick werden. Dieser Fakt ist den meisten Menschen ebenso bekannt, wie der gern benutzte Ausspruch, dass Schokolade eben glücklich macht.
Nur wer sie mag, wird durch Schokolade glücklicher
Doch während das Dickwerden durch Süßes leider stimmt, handelt es sich beim Punkt "Glücklichmacher" in Wahrheit nur um einen Mythos. Schokolade und co. machen nicht wirklich glücklich.
Wer einfach gern Schokolade isst, der fühlt sich zwar befriedigt, wenn er seine Lieblingsmarke etc. am Abend genießen kann, doch Schokolade macht nicht im biologischen Sinne glücklich wie etwa Genuss- und Suchtmittel.
Bei letzteren wir das menschliche Belohnungssystem im Gehirn wirklich direkt von den Substanzen aktiviert, doch Schokolade kann das nicht. Der Mensch selbst aktiviert das Belohnungssystem, da er die Schokolade mag. Wer liebend gern Leitungswasser trinkt, würde hier den selben Effekt erzielen.
Bekommt man vom Schokolade-Essen wirklich Pickel?
Und es gibt einen weiteren beliebten Mythos: Von Schokolade bekommt man Pickel. Fakt ist jedoch, dass in vielen Studien nicht ein einziges mal nachgewiesen werden konnte, dass die unschönen Hautprobleme in irgendeinem Zusammenhang zu der leckeren Sünde stehen.
Nur eine aktuelle Studie fand 2013 eine indirekte Verbindung, da Schokolade in großen Mengen die Immunzellen ungünstig verändern kann.
Unbekannter Fakt ist dagegen, dass Schokolade ein Wachmacher sein kann. In echter Schokolade ist nämlich der Stoff "Theobromin" enthalten und dieses Alkaloid wirkt auf das Nervensystem anregend. Schokolade enthält allerdings vergleichsweise wenig davon, sodass Kaffee und Tee mit Sicherheit wirksamer sind.
Quelle
- http://www.n-tv.de/wissen/Fakten_und_Mythen/Schokolade-macht-nicht-nur-gluecklich-article11945541.html Abgerufen am 8. Januar 2014