Männervorsorge beim Urlologen ist lebenswichtig

Hemmungen, in Bezug auf die Vorsorgeuntersuchung der Prostata, sind unbegründet und lebensgefährlich

Von Ingrid Neufeld
6. Februar 2013

Wer in direkter Verwandtschaftlinie einen Blutsverwandten hat, der an Prostatakrebs erkrankt ist, sollte ab dem 40. Lebensjahr regelmäßig einen Urologen aufsuchen. Der allgemeine Gesundheitszustand, sowie familiäre Belastungen werden beim Urologen genauso abgefragt, wie bei einem anderen Arzt. Auch andere alterstypische Erkrankungen werden abgeklärt.

Abtasten und Ultraschall

Bei der folgenden Untersuchung werden

abgetastet und auch rektal untersucht. Da die kastaniengroße Prostata in der Nähe des Enddarms gut tastbar ist, kann sofort festgestellt werden, ob eine Verhärtung vorliegt. In diesem Fall kann auch gleich ein Ultraschall gemacht werden. Das ist ungefähr so ähnlich wie die Vorsorgeuntersuchungen für Gebärmutterhalskrebs einer Frau beim Frauenarzt.

Die meisten Patienten finden die Untersuchung nicht schlimm. In jedem Fall sollte sie einmal im Jahr stattfinden. Doch unabhängig von Prostatakrebs, gibt es natürlich auch andere Erkrankungen. Da das Risiko an einem bösartigen Hodentumor zu erkranken, im Alter zwischen 18 bis 35 Jahren am höchsten ist, sollte jeder der eine Veränderung bemerkt, sofort zum Urologen.

Vorsorge auch unter 30

Auch Krampfadern in diesem Bereich müssen angeschaut werden. Außerdem kann die Fruchtbarkeit dadurch beeinträchtigt werden. Deshalb sollten sich auch junge Männer bis zum Alter von 25 Jahren zumindest einmal vom Urologen untersuchen lassen. Hemmungen sind in diesem Fall lebensgefährlich.