Magazin "Closer" zu Schadensersatzzahlung verurteilt: Veröffentlichung der Liaison Hollande - Gayet

Von Ingrid Neufeld
28. März 2014

Das Magazin "Closer" veröffentlichte im Januar eine Story über den französischen Staatschef François Hollande und dessen Geliebte Julie Gayet. Die Schauspielerin Gayet wehrte sich gerichtlich dagegen, dass ihre Affäre dadurch einer breiten Öffentlichkeit bekannt geworden ist.

Das Gericht gestand ihr 15.000 Euro Schadensersatz zu und verurteilte das Magazin dazu, das Urteil des Gerichts auf der Titelseite zu veröffentlichen. Hollande hatte sich nach kurz nach dem Erscheinen der Geschichte von seiner langjährigen Lebensgefährtin Valérie Trierweiler getrennt. Obwohl Hollande das Verhältnis nie bestritten hat, ist nicht klar, ob die Beziehung zwischen Gayet und Holland andauert oder nicht.

Während das Magazin "Closer" von einem "allgemeinen Interesse" sprach, das der Veröffentlichung zugrunde lag, so sprach der Anwalt von Gayet von einer "regelrechten Treibjagd", der seine Mandantin ausgesetzt gewesen sei. Auch Fragen zur Sicherheit Hollands standen im Raum. So zeigte das Magazin Fotos die Hollande auf einem Motorroller präsentierten, als er auf dem Weg zu Gayet gewesen ist.