Meniskusriss kann zu dauerhaften Knieschäden führen

Von Nicole Freialdenhoven
12. Februar 2014

Meniskusrisse gehören zu den häufigsten Sportverletzungen jüngerer Menschen.

Risikogruppen

Besonders gefährdet sind Sportler, die Ballsportarten mit vielen plötzlichen Richtungswechseln wie Fußball, Handball oder Basketball betreiben sowie Skiläufer.

Während Unfälle, Stürze oder der Zusammenstoß mit einem Gegner zu einem plötzlichen Meniskusriss führen können, reißt der Meniskus bei älteren Menschen häufig unverhofft nach jahrelangem Verschleiß, zum Beispiel beim Treppensteigen oder in die Hocke gehen.

Schnelle Behandlung

Meniskusverletzungen sollten auf jeden Fall sofort vom Arzt behandelt werden um Langzeitschäden am Knie zu vermeiden. Die beiden Menisken bestehen aus Knorpeln zwischen dem Ober- und Unterschenkel, die dem Knie als Stoßdämpfer dienen und so das Gelenk schonen.

Ist ein Meniskus beschädigt, kann er seine Schutzfunktion nicht mehr ausführen. In der Folge entsteht eine schmerzhafte Kniearthrose.

Bei plötzlichen Rissen kann der Meniskus meist wieder genäht werden. Auch eine Teilentfernung ist möglich.

Physiotherapie

Ist der Meniskus jedoch durch langjährigen Verschleiß stark beschädigt, ist eine solche Operation jedoch meist nicht mehr sinnvoll. Medikamente und Physiotherapie können die Schmerzen zeitweilig lindern, doch am Ende führt kein Weg um ein künstliches Kniegelenk herum.