Menschen mit heller Haut brauchen für ihre Gesundheit mehr Vitamin D

Träger des sogenannten "keltischen Hauttyps" sollten dafür Sorge tragen, dass ihr Vitamin D-Speicher gefüllt wird

Von Cornelia Scherpe
7. Oktober 2011

Eine Studie zeigt, das Menschen mit heller Haut mehr Vitamin D benötigen, als ihre Mitmenschen, die eine dunklere Hautfarbe haben. Besonders jene Menschen, die bei Kontakt mit der Sonne relativ schnell Sonnenbrand bekommen, haben oft einen Mangel an Vitamin D.

Den Vitamin D-Speicher füllen

Britische Forscher untersuchten das Blut von 1.200 Freiwilligen. Dabei zeigte sich bei 730 von ihnen, dass sie weniger als 60 nmol Vitamin D pro einem Liter Blut besaßen.

Dies ist zwar noch nicht lebensbedrohlich (ab 25 nmol pro Liter geht man davon aus, dass Schäden am Knochengewebe zu erwarten sind), jedoch ist dieser Wert schon recht niedrig und spricht nicht mehr für eine gesunde Lebensweise.

Gerade wer einen sehr hellen Teint hatte, den sogenannten "keltischen" Hauttyp, hatte meist auch zu wenig des wichtigen Vitamins im Blut. Es könnte daher ratsam sein, sich am Tag immer für einige Minuten in der Sonne aufzuhalten, um so schrittweise zu bräunen.

Vorsicht vor Sonnenbrand und Hautkrebs

Eine Intensivkur in der Sonne ist dagegen nicht ratsam. Die helle Haut entwickelt zu schnell einen Sonnenbrand, der die Zellen der Haut beschädigt und so Hautkrebs fördert.

Sinnvoll kann auch die Einnahme von Vitaminen in Form von Nahrungsergänzungsmitteln sein.