Nach der Wirtschaftskrise gibt es mehr Schönheitsoperationen in den USA

Schönheitsoperationen in den USA nehmen nach der Wirtschaftskriese wieder zu

Von Jutta Baur
16. Februar 2011

Nach der Wirtschaftskrise wird in den USA wieder munter an der Schönheit herumgeschnibbelt. Die amerikanische Gesellschaft für plastische Chirurgie gab die neuesten Zahlen bekannt. Diese sind für die Fachärzte durchaus erfreulich. Im Jahr 2010 stieg demnach die Anzahl von Operationen auf knapp 13 Millionen. Das sind fünf Prozent mehr, als im Jahr davor.

Beliebte Schönheitskorrekturen

An erster Stelle der Eingriffe steht nach wie vor die Brustvergrösserung. Korrekturen an der Nase, Lid- und Bauchdeckenstraffung sowie Fettabsaugen folgen auf den Plätzen danach. Die Zunahme wird mit einer Konsolidierung der finanziellen Mittel nach der Finanzkrise erklärt. Zusätzlich gibt es immer mehr ältere Menschen, die sich ihr jugendliches Aussehen etwas kosten lassen.

Bei den nicht operativen Eingriffen findet sich nach wie vor Botox an oberster Stelle. Unterspritzungen mit Hyaluron oder Eigenfett sind ebenfalls sehr beliebt. Auch die Menge an chemischen Peelings oder Laserbehandlungen hat zugelegt. Die gemeinsame Applikation von Botox und sogenannten Fillern bietet mittlerweile viel Zuverlässigkeit, so dass die Behandlung damit relativ problemlos vonstatten geht.

Über die Kompetenz des Operateurs informieren

Bei Schönheitsoperationen führt der verstärkte Trend zu schnell und eventuell schlechter ausgebildeten Ärzten. Daher ist es besonders wichtig sich vor einem solchen Eingriff gewissenhaft über die Kompetenz des Operateurs zu informieren. Dabei geht es nicht nur um seinen Ausbildungsweg, sondern auch um seine berufliche Erfahrung auf diesem Gebiet.