Nach einem Unfall kann die Wundheilung durch einen zu hohen Alkoholkonsum behindert werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. April 2014

Forscher haben bei Untersuchungen herausgefunden, dass ein zu starker Alkoholkonsum die Wundheilung bei Verletzungen negativ beeinflusst.

Der Grund dafür liegt im Immunsystem, so wird unter anderem die Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen, den sogenannten Fresszellen (Makrophagen), verringert. Diese Fresszellen haben die Aufgabe schädliche abgestorbene Gewebeteilchen zu entfernen.

Problematische Heilung nach Unfällen durch Alkoholkonsum

Wenn aber zu wenig dieser weißen Blutkörperchen vorhanden sind, so können sich die Wunden infizieren und die Wundheilung ist gestört. Zusätzlich gibt es aber noch ein Eiweiß, das sich in der äußeren Haut befindet und bei Verletzungen eventuelle Bakterien sofort zu bekämpft und im Zweifelsfalle die Fresszellen noch aktiviert.

Bei Tierversuchen mit Labormäusen konnten die Forscher dies nachweisen. Oftmals haben somit Ärzte auch nach Operationen größere Probleme bei der Wundheilung ihrer Patienten, wenn beispielsweise ein Unfall durch zu hohen Alkoholkonsum geschehen ist.