Neue Regeln ab 2015 - für Internet, Briefporto und Rundfunkbeitrag

Ab 2015 wird bei der Rundfunkggebühr gespart und beim Porto draufgezahlt

Von Dörte Rösler
31. Dezember 2014

Kommunikation und Internet werden immer wichtiger. Auch die Kosten für Porto, Telefon und Rundfunk spielen eine wichtige Rolle im Budget. Ab 2015 gibt es hier Grund zur Freude: einige Gebühren sinken. Für die meisten Briefe müssen wir jedoch mehr zahlen. Und im Internet sollten Nutzer von Facebook auf die neuen AGB achten.

Rundfunk

Um den Rundfunkbeitrag kommt kein Haushalt herum. Der Beitragsservice von ARD ZDF Deutschlandradio gleicht seine Daten mit den offiziellen Melderegistern ab. Statt wie bisher 17,98 Euro pro Monat werden ab dem 1. April 2015 aber nur noch 17,50 Euro fällig.

Porto

Was wir beim Fernsehen und Radio einsparen, müssen wir in der Post allerdings wieder ausgeben. Ab 2015 schlagt der Standardbrief mit 62 Cent zu Buche. Postkarten oder Briefe ins Ausland werden gleich 5 Cent teurer, sie gehen künftig 80 Cent auf die Reise.

Lediglich der Kompaktbrief innerhalb Deutschland wird günstiger, der Preis sinkt von 90 auf 85 Cent.

Roaminggebühren

Wer im Ausland sein Handy benutzt, musste früher kräftige Aufschläge zahlen. Diese sogenannten Roaminggebühren hat die EU Schritt für Schritt reduziert, im kommenden Jahr könnten sie ganz wegfallen.

Aktuell legt sich jedoch Italien quer. Reisende sollten beim Surfen, Simsen und Telefonieren im Ausland also noch eine Weile aufpassen.

Neue AGB für Facebook

Millionen Deutsche sind bei Facebook angemeldet und hinterlassen dort wertvolle Daten. Schon jetzt sammelt das Unternehmen diese Informationen und stellt sie Partnern für Werbezwecke zur Verfügung.

Mit den neuen AGB will Facebook sich ab dem 1. Januar noch mehr Rechte einräumen. Vorgesehen ist etwa ein Button, mit den Nutzer sofort Dinge kaufen und bezahlen können.