Nun fliegen sie wieder: Pollenalarm in Deutschland

Von Nicole Freialdenhoven
24. Februar 2014

Die meisten Menschen freuen sich darüber, dass der Frühling in diesem Jahr schon früh mit Wärme und Sonne anklopft. Doch für Pollenallergiker setzt damit auch die jährliche Qual ein: Die ersten Pflanzenpollen sind unterwegs und sorgen für verstopfte Nasen und tränende Augen. Hilfe bieten beispielsweise Antihistaminika, Präparate, die im Körper die allergische Reaktion auf die Pflanzenpollen unterdrücken. In schweren Fällen wird auch Kortison verordnet.

Diagnose und Behandlung

Wer wann wie empfindlich auf Pollen reagiert, ist dabei extrem unterschiedlich, denn der menschliche Körper reagiert auf verschiedene Pflanzenpollen, aber nicht auf alle. Erschwerend kommt hinzu, dass die Pollen bei ihrer Reise durch die Luft Schadstoffe aufnehmen und dadurch noch aggressiver werden. Welche Pollen konkret die allergische Reaktion auslösen, wird zumeist durch einen Hauttest oder eine Blutuntersuchung ermittelt.

Vielfach kann dann eine Hyposensibilisierung durchgeführt werden, bei der der Patient über einen Zeitraum von drei Jahren langsam an das Allergen gewöhnt wird, so dass das Immunsystem nicht mehr mit "Angriff" darauf reagiert. Dadurch kann auch das gefährliche allergische Asthma vermieden werden, bei dem der zunächst harmlose Heuschnupfen in die unteren Atemwege abwandert und dort chronisch wird.