Oktober und November gelten als ideale Monate für die Grippeimpfung

Von Heidi Albrecht
24. September 2013

Jedes Jahr aufs Neue erreicht die Grippewelle auch Deutschland. Im vergangenen Jahr wurde ein negativ Rekord in Puncto Infektionen erreicht.

Experten vom Robert Koch Institut raten daher zu einer Grippeimpfung. Die nächsten zwei Monate gelten als idealer Zeitpunkt, diese Impfung vornehmen zu lassen.

Die Grippewelle im letzten Jahr

3,4 Millionen Krankschreibungen wurden während der Grippewelle 2012/2013 gemeldet. Hinzu kommen 7,7 Millionen influenzabedingte Arztbesuche. Zudem dauerte die letzte Grippewelle 19 Wochen an. Was ungewöhnlich lang war.

Rechtzeitig Schutzmaßnahmen ergreifen

Experten raten daher immer wieder die zur Verfügung stehenden Schutzmaßnahmen zu nutzen. Dazu zählt neben einer guten Hygiene eben auch die Impfung.

Der ideale Zeitpunkt für die Impfung sind die Monate Oktober und November. Es sei auch möglich, sich später impfen zu lassen. Nur steige dann das Risiko, dass die Impfung nicht mehr rechtzeitig wirksam wird und es zu einer Infektion kommen kann.

Für Kinder ab zwei Jahren und Jugendlichen bis 18 Jahren steht nun ein abgeschwächter Impfstoff in Form von Nasenspray zur Verfügung. Das soll die Impfung auch für Kinder angenehmer machen.

Wer sich auf jeden Fall impfen lassen sollte

Die Ständige Impfkommission rät in erster Linie den Risikogruppen dazu, sich impfen zu lassen. Dazu gehören ältere Menschen über 60 Jahre, Schwangere, chronisch Kranke mit Asthma oder Diabetes, sowie Menschen, die diese Risikogruppen betreuen. Für medizinisches Personal wird es vorausgesetzt, dass sich diese Berufsgruppe gegen Grippe impfen lässt.