Olympiastadt Sotschi: Tipps für Wintersportler und Naturfans

Von Dörte Rösler
27. Januar 2014

Sotschi ist auch abseits von Pisten und Eislaufbahnen ein beliebtes Reiseziel. Zu den olympischen Spielen hat sich die Region aber besonders ins Zeug gelegt. Wer neben sportlichen Wettkämpfen auch Land und Leute kennenlernen möchte, findet hier aktuelle Tipps.

Während der Olympiade konzentriert sich das sportliche Leben auf den Süden von Sotschi. Vom Stadtteil Adler, vor dessen Küste auch die großen Hotelschiffe ankern, gelangen Wintersportfans mit Shuttle-Bussen zu den Austragungsorten in den Bergen. Da die Unterkünfte in Adler stark nachgefragt sind, müssen Spätentschlossene eventuell ausweichen. Weiter als bis zum 30 Kilometer entfernten Zentrum sollten Gäste jedoch nicht suchen.

Aktivitäten außerhalb der Stadt

Wanderungen durch den Eiben- und Buchsbaumhain von Chosta (15 Kilometer nördlich) oder durch die Agura-Schlucht mit anschließender Gipfelbesteigung auf dem Achun. Der Berg ist zwar nur 663 Meter hoch, von oben hat man aber einen Panoramablick über die Küstenregion.

Essen, trinken und feiern

In Sotschi treffen sich zahlreiche Kulturen und Küchen. Wer armenische Spezialitäten kennenlernen möchte, stoppt auf dem Weg zu den alpinen Anlagen in Krsnaja Poljana im Amshenski Dvor. Georgische Teigtaschen serviert das Belye Notchi in Sotschi-Stadt - wo es mit dem "Leuchtturm" übrigens auch einen Club für Schwule und Lesben gibt. Zur Olympiade gibt es hier jeden Abend Travestie-Shows.

Kulinarische Mitbringsel

Ob kaukasischer Kastanienhonig oder Nüsse in Weingelee, schwarzer Tee oder die Gewürzpaste Adshika - die beliebtesten Mitbringsel aus Sotschi sind kulinarischer Art.