Perfekte Pommes erhält man durch zweimaliges Frittieren

Von Melanie Ruch
11. Oktober 2013

Pommes sind einfach und schnell gemacht. Doch Pommes sind nicht gleich Pommes, denn am besten schmecken sie, wenn die Hülle schön knusprig und der Innenteil weich ist und dieses perfekte Ergebnis erzielt man am sichersten mit der zweifachen Frittier-Methode.

Dazu werden die Pommes zunächst kurz bei niedriger Temperatur von etwa 140 Grad in heißem Fett oder Speiseöl gebacken, bis sich die äußerste Schicht hellgelb verfärbt. Dadurch bildet die Pommes eine leichte Kruste. Dann werden die Pommes aus dem Fett genommen und kurz auf Küchenkrepp abgekühlt.

Im zweiten Frittiervorgang werden die Pommes bei 175 Grad im heißen Fett ausgebacken. Die Kruste verstärkt sich dadurch und das in den Kartoffeln enthaltene Wasser wird nicht gänzlich nach außen getragen, wodurch die Pommes im Inneren schön weich und nicht trocken wird. Hat sie die typisch goldbraune Farbe angenommen, ist die Pommes fertig. Die Frittiertemperatur sollte 175 Grad allerdings nicht übersteigen, denn bei zu hohen Temperaturen bilden stärkehaltige Lebensmittel Acrylamid, das als kerbserregend gilt.