Prinz Johan Friso aus den Niederlanden ins Londoner Krankenhaus verlegt

Für die niederländische Königsfamilie bricht nun eine schwere Zeit mit vielen Veränderungen an

Von Karin Sebelin
5. März 2012

Zwei Wochen ist es nun her, seit Prinz Johan Friso bei einem schweren Lawinenunglück in Lech in Österreich verschüttet wurde. Prinz Friso musste fast 50 Minuten wiederbelebt werden.

Aufgrund des langen Sauerstoffmangels erlitt er schwere Hirnschäden. Der niederländische Prinz liegt seit dem Lawinenunfall immer noch im Koma - bisher ist es noch unklar, ob er je wieder zu Bewusstsein kommt.

Stabilität und Kontinuität

Man hatte ihn nun mit einem Ambulanzflugzeug in das Wellington Hospital, einer Londoner Klinik, ausgeflogen. Dies teilte das niederländische Königshaus mit. Königin Beatrix reiste mit der Familie von Johan Friso ebenfalls dorthin.

Experten rieten zu dieser Klinik, der größten privaten Klinik Großbritanniens. Man werde dort mit der Rehabilitation beginnen. Der Prinz könne dort auch bestens versorgt werden. London könne den Kindern des Prinzen Stabilität und Kontinuität bieten. Vor seinem Unfall arbeitete der Prinz in der Nähe von London als Manager und lebte dort mit seiner Familie.

Rücksicht und Privatsphäre

Für die niederländische Königsfamilie bricht nun eine schwere Zeit an. Die Familie muss nun lernen mit der neuen Situation umzugehen und ihr Leben darauf auszurichten. Man bat die Medien, darauf Rücksicht zu nehmen und dies zu respektieren.

Die Ehefrau des Prinzen, Prinzessin Mabel, bedankte sich für jegliches Mitgefühl und jegliche Unterstützung. Die gezeigte Sympathie der Vergangenheit hätte ihr Kraft und Stärke gegeben.