Problemherd Vorfuß: Jeder zweite Deutsche von Metatarsalgie betroffen

Ursachen, Folgen und Behandlungsmöglichkeiten einer Metatarsalgie

Von Nicole Freialdenhoven
12. März 2015

Rund die Hälfte aller 50-Jährigen klagt mittlerweile regelmäßig über Fußschmerzen und auch unter den Jüngeren steigt die Zahl derjeniger, die an einer Metatarsalgie leiden.

Ursachen einer Metatarsalgie

Unter diesem Begriff fassen Mediziner unterschiedliche Fußschmerzen zusammen, die den Betroffenen oft das Leben zur Hölle machen. Nicht immer sind dabei hohe Absätze, hartes Kunststoffmaterial oder extrem spitze Schuhe Schuld an den Schmerzen, obwohl diese ihren Teil dazu beitragen.

Viele Menschen leiden unter einem angeborenen Spreizfuß, der die Mechanik des gesamten Vorfußes beeinflusst. So entstehen häufig Schwielen und Schmerzen zwischen dem zweiten und dritten Zeh oder sogenannte Krallenzehen, mit denen die Betroffenen die Instabilität des Vorfußes ausgleichen wollen.

Oft kommt auch noch ein schiefstehender großer Zeh hinzu, der sogenannte Hallux valgus. Bei anderen ist eine verkürzte Achillessehne oder Wadenmuskulatur der Auslöser für Fußschmerzen oder ein fehlendes Fettpolster auf der Fußsohle.

Behandlung

Therapiemöglichkeiten gibt es viele: Manchen Patienten ist schon mit dem Tragen einer Einlage gehlfen, die den Druck auf den Vorfuß gleichmäßiger verteilt. Bei Krallenzehen oder einem Hallux valgus muss jedoch meist der Chirurg ran um die Fehlstellung der Knochen operativ zu korrigieren.

Wer seinen Füßen zuhause etwas Gutes tun will, sollte möglichst viel barfuß laufen, raten Experten.