Raus aus der Stressfalle - Tipps für mehr Gelassenheit
Alleinerziehende fühlen sich überfordert, Arbeitslose stehen unter permanentem Druck, Mütter steuern Richtung Burn-Out - immer mehr Menschen sind im Stress. Wird das Stressgefühl zum Dauerzustand, hat das negative Folgen für die Gesundheit von Körper und Seele.
Wer raus aus der Stressfalle will, kann einiges dafür tun. Mit Tipps für mehr Gelassenheit gelingt ein relaxtes Feeling.
Sport und Entspannung: negativen Stress bewältigen
Der moderne Mensch ist einer Vielzahl von Stresssituationen ausgesetzt. Ärger mit dem Vorgesetzten, Mobbing in der Schule und ständiges Gehetze von Termin zu Termin vermiesen den Alltag und erzeugen Druck. Starke Stressenergien können Menschen krank machen.
Mit Sport lässt sich negativer Stress bewältigen. Sportliche Aktivitäten wie Radfahren oder Jogging sind echte Stresskiller. Teamsport sollte der Stressgeplagte aber lieber lassen. Geht´s um den Sieg, schüttet der Körper neue Stresshormone aus.
Besonders beruhigend wirken Entspannungsübungen. Tai Chi, Yoga, progressive Muskelentspannung und bewusstes Atmen wirken Stress entgegen. Wer sich lieber auf die Couch lümmelt, verfällt schnell ins Grübeln und facht das Stress-Malheur wieder an.
Individuelle Work-Life-Balance schaffen
Um das Immunsystem auf Vordermann zu bringen, ist ausreichend Schlaf die beste Medizin. Wie viel Schlaf der Mensch braucht, ist unterschiedlich. Der eine startet nach acht Stunden, der andere nach sechs Stunden Schlummern frisch in den Tag.
Stressgeplagte sollten ihre individuelle Work-Life-Balance schaffen. Nicht immer ist der Job Auslöser für Stress, so mancher empfindet sein Privatleben als weitaus stressiger. Hier ist Selbstbestimmung gefragt. Die richtige Balance zwischen Beruf und Job ist Voraussetzung für ein entspanntes Lebensgefühl.
Auch die Strukturierung des Tagesablaufs mit klar abgesteckten Zielen hilft beim Kampf gegen den Stress, genauso wie die Lastenverteilung. Wer Überforderung spürt, sollte sich Hilfe von Freunden, Kollegen und Familie holen.
Laut Studien der DAK-Gesundheit leiden besonders Alleinerziehende und Arbeitslose an durch Stress augelösten chronische Beschwerden. Bei Müttern sind Burn-Out-Erkrankungen und Erschöpfungszustände seit 2003 um 37 Prozent gestiegen. Auch Beziehungsprobleme gibt es immer öfter.
Wer rechtzeitig vorbeugt und sich in Gelassenheit übt, entflieht der Stressfalle und geht mit turbulenten Situationen besser um.