Rückblick: Das war die New Yorker Fashion Week

Von Katharina Cichosch
17. Februar 2014

Kaum hat man sich an die aufregende Zeit gewöhnt, schon ist sie wieder vorbei: Die Mercedes Benz Fashion Week in New York im Frühjahr 2014 ist zu Ende gegangen. Mit dabei waren wieder einmal die Speerspitze der New Yorker Modeschöpfer, längst etablierte Größen wie Alexander Wang und Marc Jacobs, Kultdesignerin Donna Karan feierte gar ihr 30-jähriges Berufsjubiläum. Ganz und gar typisch für den Big Apple: Im Gegensatz zu Paris und Mailand wird hier gezeigt, was man auch im Alltag tragen kann. Der lässige, coole Style der Megametropole ist legendär.

Modenschauen nicht nur in Edellocations

Ebenfalls typisch für New York: Die spektakulären Locations. Das berühmte Lincoln Center gilt als Herzstück der Schauen, allein die kleineren Räumlichkeiten schlagen hier mit fünfstelligen Mietbeträgen zu Buche. Klar, dass sich das nicht jeder leisten kann - und deshalb auf die sogenannten Off-Locations ausweicht. Neben Manhattan zog es das Modevolk deshalb immer häufiger auch ins angesagte Brooklyn, wo zwischen stillgelegten Fabrikhallen und Hinterhöfen präsentiert wurde.

Für lau sind jedoch auch diese Schauen nicht zu haben: Allein für die Materialien kein ein Designer schnell einmal Zehntausende US-Dollar hinblättern. Hinzu kommen die Honorare für Models (die als "No-Names" übrigens nicht automatisch top verdienen), für Stylisten und natürlich die Kosten für Ausstattung und Aufbau. Allein diese finanzielle Hürde fordert die Kreativität der noch jungen, kaum etablierten Designer auf eine ganz neue Weise heraus. Doch zum Glück sind sie ja in New York, wo man sich der Aufmerksamkeit der Welt sicher sein darf - und so hat schon so manch ein Designer den Sprung von der Off-Location in die Boutiquen dieser Welt geschafft...