Ruhe in den Wechseljahren dank Akupunktur

Wer auf eine Hormontherapie verzichten möchte, sollte auf Akupunktur setzen

Von Cornelia Scherpe
28. Oktober 2011

Auch wenn die Wechseljahre an sich keine Krankheit sind, haben viele Frauen doch sehr unter ihnen zu leiden. Der Körper muss sich auf eine neue Regulierung des Hormonhaushalts einstellen, was zu

führen kann. Wer kein Freund einer Hormontherapie ist, sich aber dennoch Hilfe ersehnt, dem kann mit Akupunktur geholfen werden. Einige der typischen Beschwerden während der Wechseljahre können so gelindert oder sogar beseitigt werden.

Akupunktur zur Beschwerdenlinderung

Eine Studie mit 53 Frauen lies bei 27 der Teilnehmerinnen zweimal in der Woche die Nadeln setzen, die übrigen bekamen nur eine Scheintherapie. Die Mediziner befragten die Damen vor Studienbeginn und danach, wie es ihnen geht und nahmen Blutproben zur Bestimmung der Hormone. Das Ergebnis zeigt, dass viele Beschwerden durch Akupunktur zurück gehen.

Angenehmer Östrogen-Anstieg

Hitzewallungen wurden seltener und auch die Stimmung war ausgeglichener. Die Blutwerte nach den Sitzungen zeigten außerdem, dass die Frauen wieder mehr vom weiblichen Geschlechtshormon Östrogen hatten.

In der Menopause nimmt dieser Wert ansonsten stark ab, was zu den diversen Befindlichkeitsstörungen führt. Nicht helfen konnten die Nadeln allerdings bei Problemen mit einer trockenen Scheide.