Schallsignale stören die Kommunikation von Walen
Schall-Kanonen im Rahmen von geologischen Messungen bzw. zur Ermittlung von Rohstoffvorkommen führen zu künstlichem Lärm, welcher die maritime Tierwelt laut Umweltschützern schaden kann. In diesem Zusammenhang sind Orientierungsverlust, Kommunikationsstörungen sowie Schädigungen des Gehörsinns zu befürchten - sogar Walstrandungen werden mit dieser vom Menschen erzeugten Lärmquelle in Verbindung gebracht.
Meeresbiologische Studienergebnisse der schottischen University of Aberdeen haben gezeigt, dass die typischen Klicklaute von Schweinswalen bei künstlichem Lärm reduziert waren - inwieweit dies wiederum Auswirkungen auf das Verhalten bzw. die Kommunikation der Säugetiere untereinander hat, konnte allerdings bisher nicht eindeutig nachgewiesen werden.
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