Schokomilch nach 60-Meter-Sturz

60 Meter tief war der 67-jährige Amerikaner in Südkalifornien mit seinem Auto abgestürzt und wurde gerettet

Von Ingo Krüger
5. Oktober 2011

Schokoladenmilch war sein größter Wunsch. David Lavau hatte sich sechs Tage lang nur von Blättern und Wasser aus einem Bach ernährt. Nachdem ihn seine Familie wiedergefunden hatte, wollte er unbedingt ein Glas Schokomilch.

Keine lebensbedrohlichen Verletzungen

60 Meter tief war der 67-jährige Amerikaner in Südkalifornien mit seinem Auto abgestürzt. Er war in eine Schlucht gefallen und musste dort ausharren, bis endlich Hilfe eingetroffen war.

Lavau erlitt bei seinem Unfall mehrere Rippenbrüche und Prellungen am Rücken. Außerdem brach er sich einen Arm. Keine der Verletzungen erwies sich aber als lebensbedrohlich, so eine Sprecherin des Henry Mayo Newhall Memorial Hospital, in das ihn ein Hubschrauber gebracht hatte.

Familie startet Rettungsaktion

Nachdem seine Familie mehrere Tage keine Nachricht von ihm erhalten hatte, begab sie sich selbst auf die Suche. Ein Lebensmittelladen hatte ihnen mitgeteilt, dass der 67-Jährige dort seine Kreditkarte benutzt hätte.

In der Nähe des Geschäftes starteten sie ihre Rettungsaktion. Sie waren der Verzweiflung nahe, als sie plötzlich Hilferufe vernahmen. Und da war David Lavau. Verletzt, aber lebendig.

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