Schokomilch nach 60-Meter-Sturz
60 Meter tief war der 67-jährige Amerikaner in Südkalifornien mit seinem Auto abgestürzt und wurde gerettet
Schokoladenmilch war sein größter Wunsch. David Lavau hatte sich sechs Tage lang nur von Blättern und Wasser aus einem Bach ernährt. Nachdem ihn seine Familie wiedergefunden hatte, wollte er unbedingt ein Glas Schokomilch.
Keine lebensbedrohlichen Verletzungen
60 Meter tief war der 67-jährige Amerikaner in Südkalifornien mit seinem Auto abgestürzt. Er war in eine Schlucht gefallen und musste dort ausharren, bis endlich Hilfe eingetroffen war.
Lavau erlitt bei seinem Unfall mehrere Rippenbrüche und Prellungen am Rücken. Außerdem brach er sich einen Arm. Keine der Verletzungen erwies sich aber als lebensbedrohlich, so eine Sprecherin des Henry Mayo Newhall Memorial Hospital, in das ihn ein Hubschrauber gebracht hatte.
Familie startet Rettungsaktion
Nachdem seine Familie mehrere Tage keine Nachricht von ihm erhalten hatte, begab sie sich selbst auf die Suche. Ein Lebensmittelladen hatte ihnen mitgeteilt, dass der 67-Jährige dort seine Kreditkarte benutzt hätte.
In der Nähe des Geschäftes starteten sie ihre Rettungsaktion. Sie waren der Verzweiflung nahe, als sie plötzlich Hilferufe vernahmen. Und da war David Lavau. Verletzt, aber lebendig.
Passend zum Thema
- Rettungskarten in Fahrzeugen sorgen für schnellere Bergung der Insassen nach einem Unfall
- Autofahrerin stürzt in Brasilien 70 Meter tief ins Meer und überlebt trotzdem
- Sturz aus der sechsten Etage eines Parkhauses mit dem Auto - Fahrerin überlebt
- Frau verschätzt sich beim Parken auf einer Fähre und stürzt samt Auto ins Meer
Quelle
- http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,789306,00.html Abgerufen am 5. Oktober 2011