Schulbeginn nach hinten verlegen: Für Schüler hätte dies Vorteile fürs Wohlbefinden

Von Ingrid Neufeld
21. Januar 2014

Wer kennt das nicht: Der Wecker klingelt und keiner hat Lust aufzustehen. Vor allem bei KinderN und Jugendlichen ist diese Unlust spürbar. US-Forscher haben jetzt herausgefunden, dass ein späterer Schulbeginn für Jugendliche Vorteile hätte. Sie untersuchten die Auswirkungen eines 25 Minuten später erfolgten Schulbeginns auf Aufmerksamkeit und Wohlbefinden der Schüler.

Dadurch konnten die Schüler eine knappe halbe Stunde länger schlafen. 44 Prozent der Schüler schliefen infolgedessen mindestens acht Stunden. Ihr Anteil lag vorher bei nur 18 Prozent.

Dadurch waren sie tagsüber wacher, weniger niedergeschlagen und konsumierten weniger koffeinhaltige Getränke. Auf Hausaufgabenzeit, außerschulische Aktivität und Sport in der Freizeit hatte der spätere Schulstart keine Auswirkungen.

Schlafmangel beeinflusst die körperliche und geistige Gesundheit. Er hat ungünstigen Einfluss auf Sicherheit und Lernen. Ein späterer Schulstart am Morgen käme dem Schlaf-Wach-Rhythmus von Jugendlichen sehr entgegen.