Ski-Alpin-Star Maria Höfl-Riesch will mit neuem Konditionstrainer Olympia-Gold in Sotschi

Von Ingo Krüger
10. Oktober 2013

Sie ist zweifache Olympiasiegerin und gewann sechs Medaillen bei Ski-Weltmeisterschaften, darunter zwei goldene: Maria Höfl-Riesch. Die 28-Jährige aus Garmisch-Partenkirchen will auch bei den Olympischen Winterspielen im russischen Sotschi wieder auf dem Treppchen stehen. Dafür quält sie sich durch eine intensive Vorbereitung, für die sie sogar Heinrich Bergmüller engagiert hat. Der Österreicher führte als Konditionstrainer Hermann Maier, den "Herminator", zu zahlreichen Triumphen.

Mit dem "Schinderheini" zum Erfolg?

Höfl-Riesch will auch die Vormachtstellung der Slowenin Tina Maze, die den letzten Weltcup nach Belieben dominierte, beenden. Bergmüller, Spitzname "Schinderheini", hat dafür das Training seines Schützlings verändert. Die 28 Jahre alte Zollbeamtin hat dadurch drei bis vier Kilo an Muskelmasse zugelegt.

Ob es für den großen Erfolg in Sotschi reichen wird, weiß Deutschlands beste alpine Skiläuferin selbst noch nicht, aber sie will möglichst viele Podestplätze, am liebsten bei Olympia, erreichen. Ob sie anschließend ihre Karriere beenden wird, sei zwar möglich, erklärte die 24-fache Weltcupsiegerin, entschieden habe sie es aber noch nicht. Das wolle sie erst nach der kommenden Saison, so Höfl-Riesch.