Smartphone-Absatz steigt um 31 Prozent

Von Ingo Krüger
13. Januar 2012

Smartphones verdrängen herkömmliche Mobiltelefone vom Markt. So stieg der Absatz der vielseitigen Mini-Computer in Deutschland 2011 gegenüber dem Vorjahr um 31 Prozent auf 11,8 Millionen. Dagegen wurden im abgelaufenen Jahr mit 15,6 Millionen Geräten 19 Prozent weniger gewöhnliche Handys verkauft.

Mittlerweile sind 43 Prozent aller in Deutschland verkauften Mobiltelefone Smartphones. Der Umsatzanteil beträgt sogar zwei Drittel, da die Geräte erheblich teurer sind als normale Handys. Nach Expertenmeinung wird sich dieser Trend auch 2012 noch verstärken. Fachleute rechnen mit einem Umsatzwachstum von weltweit 22 Prozent für die mobilen Alleskönner.

Nach Angaben von Marktforschern bevorzugen die Deutschen Smartphones von Nokia und Apple. Die beiden Hersteller haben einen Anteil von 25 beziehungsweise 23 Prozent. Bei den Betriebssystemen liegt Android mit 30 Prozent vorne, dicht gefolgt von Nokias Symbian mit 29 Prozent.

Verlierer dieses Trends sind die digitalen Kameras. Allein im November 2011 sank ihr Absatz in den USA im Vergleich zum Jahre 2010 um 17 Prozent auf 12 Millionen. Grund für den Rückgang sind Mobiltelefone, deren Kameras mit Autofokus und Zoom ausgerüstet sind.