Smartphone in Kinderhänden - so sichern Sie sich vor unverhofften Kosten

Besonders teuer wird es bei Downloads und Anrufen ins Ausland

Von Dörte Rösler
25. Februar 2015

Das Handy hat schon auf Kleinkinder eine große Anziehungskraft. Interessante Tasten, ein buntes Display und lustige Geräusche - elektronische Geräte wecken den Entdeckertrieb. Damit beim Spielen nicht versehentlich hohe Rechnungen entstehen, sollten Eltern ihr Handy aber sichern. Besonders teuer:

  • unbeabsichtigte Telefonate ins Ausland
  • Downloads von Apps, Filmen oder Spielen

Telefonfunktionen kontrollieren

Die meisten Nutzer telefonieren mit einer Flatrate. Zumindest Anrufe innerhalb Deutschlands sind dann kostenfrei. Damit der Nachwuchs nicht aus Versehen eine Verbindung nach Japan oder Australien herstellt, sollten aber Auslandsrufnummern gesperrt werden. Ebenso wie für Sonderrufnummern richtet man die Sperre beim Provider ein - und muss sie für eigene Telefonate ins Ausland jeweils wieder aufheben.

Wesentlich einfacher: den Flugmodus aktivieren. So lange die Funktion eingeschaltet ist, sind weder Telefon- noch Datenverbindungen möglich. Das gilt allerdings auch für eingehende Anrufe oder Mails.

Apps und Downloads sperren

Für Eltern ist es selbstverständlich, per Handy einzukaufen oder kostenpflichtige Apps herunterzuladen. Damit Kinder keine hohen Rechnungen produzieren, sollten die entsprechenden Dienste oder Programme mit Passwort geschützt sein.

Beim Kinderschutz bieten die Betriebssysteme und Handyhersteller bisher keinen einheitlichen Standard. Vorbild könnte die virtuelle Kinderecke bei modernen Windows Phones sein. Telefonfunktionen und gespeicherte Daten und Appstore bleiben für den Nachwuchs so unerreichbar.