Sportgerichtshof CAS sperrt Rad-Profi Sinkewitz wegen Dopings für acht Jahre

Von Ingo Krüger
25. Februar 2014

Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat den deutschen Radprofi Patrik Sinkewitz (33) wegen Dopings zu einer Sperre von acht Jahren verurteilt. Die Richter folgten einem Antrag der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA), die Revision gegen einen Freispruch durch das deutsche Sportschiedsgericht (DIS) eingelegt hatte.

Wiederholungstäter Sinkewitz

Im Februar 2011 war Sinkewitz positiv auf Wachstumshormone getestet worden. Der ehemalige T-Mobile-Profi, der bereits 2007 eine Dopingsperre erhalten hatte, wurde vorläufig suspendiert. Als Wiederholungstäter drohte ihm eine lebenslange Sperre. Doch im Juni 2012 hatte das DIS ihn vom Vorwurf des Dopings wegen Zweifeln an der wissenschaftlichen Verlässlichkeit des Tests freigesprochen und seine Suspendierung aufgehoben.

Die NADA begrüßte nun das Urteil. Die Richter, so Lars Mortsiefer, Chefjustitiar und Vorstandsmitglied, habe ihre Rechtsauffassung bestätigt. Ob Sinkewitz beim Schweizer Bundesgericht gegen das Urteil klagen wird, ist noch völlig offen.