Sportler sind seltener arbeitslos: Bewegung wirkt sich positiv auf Kompetenzen aus

Sport fördert soziale Kompetenzen und weckt den Teamgeist

Von Nicole Freialdenhoven
26. Februar 2015

Seit Jahren betonen Mediziner gebetsmühlenartig die Bedeutung von regelmäßiger Bewegung für die körperliche und geistige Gesundheit.

Sportler sind seltener arbeitslos

Einen neuen Aspekt fügt nun eine Studie des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) hinzu: Sie ergab, dass Menschen, die regelmäßig Sport treiben, seltener arbeitslos sind als Sportmuffel und am Arbeitsmarkt häufig erfolgreicher sind und besser verdienen.

Wer als sportlicher Mensch gerade auf der Suche nach einem neuen Job ist, tritt selbstbewusster auf und sucht intensiver nach Angeboten.

Sport fördert soziale Kompetenzen

Hintergrund ist nach Ansicht der Studie die Tatsache, dass Sport unter anderem soziale Kompetenzen fördert wie:

Schon Jugendliche, die regelmäßig Sport treiben, erwerben so bessere "Soft Skills" und zeigen bessere schulische Leistungen. Dies wirkt sich dann auch positiv auf ihre Karriere in der Arbeitswelt aus.

Experten raten zu mehr Bewegung im Alltag

In diesem Zusammenhang empfehlen die Experten, sportliche Aktivitäten gerade für Langzeitarbeitslose stärker zu fördern, so dass ihre körperliche und geistige Fitness gesteigert und soziale Kompetenzen wie Durchhaltevermögen und Teamgeist gestärkt werden.

Durch regelmäßige Sporttermine, zum Beispiel in einer Laufgruppe oder beim Training einer Mannschaftssportart, könne zudem die "unproduktive Zeit vor dem Fernseher" verringert werden.