Stiftung Warentest rät zu Kaffee-Portionsmaschinen des mittleren Preissegments

Von Frank Sprengel
27. September 2013

Kaffee-Portionsmaschinen erfreuen sich nicht nur hierzulande stetig wachsender Beliebtheit, weshalb ein namhafter Lebensmittelkonzern sogar davon ausgehe, dass Kaffee aus Pads und Kapseln bis 2016 ein Drittel des gesamten westeuropäischen Kaffeemarktes ausmachen könne.

Singlehaushalte aber auch Komfort Grund für Beliebtheit der Maschinen

Ein Grund für die steigende Nachfrage könnte die europaweite Zunahme der Single-Haushalte sein, obgleich ein Großteil der europäischen Kaffeeliebhaber wohl einfach die komfortable Bedienung der Portionsmaschinen, der durchweg gleichbleibende Geschmack sowie die große Auswahl verschiedener Kaffeevarianten, wie etwa Espresso, Cappuccino und dergleichen mehr, zu schätzen wissen.

Maschinen mittlerer Preisklasse gut

Wie ein Test der Stiftung Warentest, bei der sechs Padmaschinen und acht Kapselmaschinen miteinander verglichen wurden, zeigt, müssen Portionsmaschinen nicht teuer sein, um höchstmöglichen Kaffeegenuss zu bieten. Tatsächlich bekamen die Maschinen des preislichen Mittelfelds die deutlich besseren Bewertungen.

Kapseln teurer und ökologisch ungünstiger als Pads

Eine klare Empfehlung für Kapsel- oder Padmaschinen wollten die Tester aber nicht abgeben, da bei der Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Maschinenart letztendlich die persönlichen Vorlieben der Kaffeegenießer in Hinsicht auf die bevorzugten Kaffeevarianten und den Geschmack der jeweils erhältlichen Kaffeesorten respektive Kaffeemarken entscheidend seien.

Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass bei Kapselmaschinen zumeist nur die Kapseln des Maschinenherstellers verwendet werden können. Außerdem seien Kapseln in der Regel deutlich teurer und müssten zudem nach dem Gebrauch aufwendig recycelt werden, wohingegen Pads für gewöhnlich biologisch abbaubar seien.