Super Duft und top gepflegt - Tipps für alte Lieblingskleidung und Accessoires

Von Katharina Cichosch
15. September 2014

Das Einmaleins gepflegter Kleidung kennen wohl die meisten von uns, die schon einmal eine Waschmaschine selbst bedient haben. Trotzdem gibt es noch einige "Baustellen", die zusätzliche Aufmerksamkeit benötigen, zum Beispiel das Schuhwerk. Wir verraten, wie Sie immer tiptop gepflegt sind - auch mit alten Lieblingen, die viel zu schade für die Altkleidersammlung sind.

Tipps für frische und schöne Kleidung

Grundsätzlich gilt: Die niedrigen Temperaturen, mit denen heute gern gewaschen sind, freuen vor allem den Geldbeutel und die Umwelt. Trotzdem gibt es Situationen, in denen die Kleidung ruhig ein paar Grad heißer durch die Maschine gehen darf - so selten wie möglich, aber so oft wie nötig (zum Beispiel bei stark verschmutzten oder schlecht riechenden Klamotten).

Allerdings sind längst nicht alle Kleidungsstücke auch hierfür geeignet. Die Lösung:

  • Ein Hygienespüler, der geruchsbildende Bakterien zuverlässig abtöten soll.
  • Die Wäsche beduften, entweder mit ein paar Tropfen ätherischen Öls während des Waschgangs oder mit einem Frischespray danach.
  • Ganz altmodisch, aber ebenso effektiv: Herrlich duftendes Wäschepapier, das einfach zwischen die Lagen im Kleiderschrank gelegt wird.

Das Problemkind "Schuhe"

Ähnliches gilt übrigens für schlecht riechende Sneakers - die zum Teil in der Maschine waschbar sind. Präventiv kann man sich auch spezielle Einlegesohlen kaufen, die mit antibakteriellem Material dem berüchtigten Fußschweiß vorbeugen sollen.

Schuhe und auch Accessoires aus Leder hingegen dürfen in keinem Fall in die Maschine - überhaupt sind sie sehr empfindlich gegen Feuchtigkeit. Leichte Verschmutzungen daher am besten nur mit einem feuchten Tuch sanft abwischen. Bei hartnäckigeren Flecken kommt es auf die Beschaffenheit des Leders an:

  • Feines Glattleder ist besonders empfindlich und sollte nur mit einem Hauch Essigessenz oder Gallseife gereinigt werden. Am besten aber sind immer noch Spezialmittel für die Lederreinigung.
  • Wildleder sollte im Idealfall nur trocken, also mit einer groben Bürste oder eventuell auch feinem Schmirgelpapier bearbeitet werden.
  • Lackleder wiederum lässt sich dank der versiegelten Oberfläche gut reinigen, neigt aber auch zu Kratzern. Hier gibt es leider keine Universallösung; eine dünne Schicht Nagellack in derselben Farbe kann aber zumindest optisch helfen.