Talkshow-Queen Oprah Winfrey - Früher arbeitslos, heute Milliardärin

Von der ehemaligen drogensüchtigen Sozialhilfeempfängerin zur weltbekannten Wirtschaftsmacht

Von Nicole Freialdenhoven
17. Januar 2013

Es sind Geschichten wie diese, die den Glauben an den "American Dream" noch immer aufrecht erhalten und Jahr für Jahr zahllose Einwanderer ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten locken: Talkshow-Queen Oprah Winfrey, seit der Dopingbeichte von Lance Armstrong wieder in aller Munde, gilt heute als eine der wohlhabendesten und einflussreichsten Frauen der USA. Der Weg zum Erfolg war für die heutige Milliardärin jedoch steinig.

Mehr Schatten als Licht in Winfreys Vergangenheit

Geboren wurde Winfrey 1954 im südlichen Bundesstaat Mississippi, in dem zu dieser Zeit noch strikte Rassentrennung herrschte und Schwarze "Neger" waren. Als Kind unverheirateter Teenager geboren, geriet die junge Oprah schon früh auf die schiefe Bahn. Sie wurde esssüchtig und drogensüchtig, lebte von Sozialhilfe und bekam mit 15 Jahren ein Kind, das jedoch bald darauf starb. Doch mit Geduld und Ausdauer arbeitete sie sich nach oben.

Umso mehr Erfolg in der Gegenwart

Lange Zeit war ihre "Oprah Winfrey Show" Zielscheibe des intellektuellen Spottes und galt als "Hausfrauenshow", in der sich einfache Menschen über ihre Probleme ausheulen konnten. Doch mit ihrer Show bestimmte Winfrey den Geschmack des Mainstreams: Bücher, die sie empfahl, wurden Bestseller, Filme, Kleidung die sie selbst trug, verkaufte sich wie warme Semmeln. Auch wenn ihr eigener Fernsehsender OWN zum ersten Mal Verluste schrieb: Oprah Winfrey bleibt eine Wirtschaftsmacht und ein Ikone Amerikas.