Therapieansätze für Patienten mit Herzinsuffizienz und Niereninsuffizienz scheitern
Es gibt viele Menschen, die an einer Herzinsuffizienz leiden. Bei dieser Krankheit kann der Herzmuskel nicht mehr die volle Leistung erbringen, sodass auch der Alltag mehr und mehr zur Last wird.
Eine weitere bekannte Insuffizienz betrifft die Nieren. Auch bei einer Niereninsuffizienz liegt das Problem einer verminderten Leistungsfähigkeit vor. Richtig schlimm wird es, wenn ein Patient von beiden Krankheiten zugleich betroffen ist.
Diese Menschen leiden sehr und können kaum einen normalen Alltag bestreiten. Ärzte haben daher versucht, dieser Zielgruppe zu helfen und eine Kombi-Therapie für beide Krankheiten zu entwickeln. Das ausgearbeitete Modell scheiterte nun aber in einer Studie.
In der Studie getestete Medikamente schadeten eher als zu helfen
In der Untersuchung wurde mit 360 Menschen gearbeitet, die wegen akuter Herzinsuffizienz ins Krankenhaus kamen. Normalerweise gibt man diesen Patienten dann Medikamente, die dem Herzen helfen, jedoch die Nieren belasten. Dies war in diesem Fall aber ein Problem, da die 360 Patienten zusätzlich an einer Niereninsuffizienz litten.
Spätestens 24 Stunden nach der Einweisung ins Krankenhaus begann man daher mit der ausgearbeiteten Therapie. Man bildete zwei Gruppen zu je 180 Patienten und in jeder Teilgruppe noch einmal eine Placebogruppe.
Gruppe 1 bekam das Hormon Dopamin als Helfer für das Herz oder ein Placebo. Gruppe 2 erhielt das Peptid "Nesiritid" als Helfer für die Nieren oder ein Placebo. Man überwachte nun den weiteren Krankheitsverlauf jeweils im Vergleich zur Kontrollgruppe und wurde dabei enttäuscht.
Beide Behandlungsansätze scheiterten und verbesserten die Gesundheit der Patienten nicht. Als Vergleichswert hatte man jeweils die Urinmenge in den kommenden 72 Stunden angesetzt.
Sie gibt Auskunft darüber, wie viel Wasser aus dem Körper abtransportiert werden kann. Bei Dopamin wurde leider sogar das Gegenteil vom angestrebten Ergebnis beobachtet: Die gesunde Entwässerung wurde behindert.
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