Tipps für ein gutes Arzt-Patient-Verhältnis

Von Anna Miller
4. Juni 2014

Oftmals haben wir nach einem Arztbesuch das Gefühl, dass es Kommunikationsprobleme zwischen dem Mediziner und dem Patienten gegeben hat. Als Patient fühlt man sich missverstanden und nicht gut beraten. Damit die Kommunikation zwischen Arzt und Patient richtig klappt, gibt es einige wenige Tipps und Tricks, die man einhalten sollte.

Eine gute Vorbereitung schafft Klarheit

Heutzutage nehmen sich die Ärzte kaum noch Zeit für ihre Patienten. Das Wartezimmer ist meist so voll, dass dies auch kaum möglich ist. Deshalb ist es sehr wichtig, dass man als Patient gut vorbereitet in die Sprechstunde geht. So lohnt es immer, im Vorfeld eine Liste anzulegen, in der alle Themen, die besprochen werden sollen, kurz dokumentiert sind. Hier niemals den Krankheitsverlauf vergessen. Anhand von diesem kann der Arzt nämlich eine bessere Diagnose stellen.

Wenn der Arzt eine Frage zum Krankheitsverlauf stellt, möchte er meist eine Antwort, die mehr Worte als "Ja" oder "Nein" enthält. Deshalb ist es wichtig, dass man jede Frage des Arztes so ausführlich wie nur möglich beantwortet. So kann sich der Mediziner ein umfassendes Bild machen und Dinge entdecken, die für den Heilungsprozess eventuell wichtig sein könnten.

Bekannte Pfade verlassen und das Heft nicht aus der Hand geben

Nicht immer ist die Schulmedizin die einzige Behandlungsmethode. Vielmehr kann es auch immer Alternativen geben, die vielleicht sogar einen größeren Effekt bringen. Fragen Sie nach diesen Alternativen, die vielleicht die Beschwerden schneller lindern. Zwar hat der Arzt als studierter Mediziner immer mehr Ahnung von der Behandlung als der Patient. Trotz alldem sollte man das Heft bezüglich der Entscheidungen nicht komplett aus der Hand geben und immer Einfluss darauf nehmen. Gemeinsam mit dem Arzt kann dann die richtige Therapie gefunden und ausgewählt werden.

Vertrauensvolle Gespräche über Testergebnisse und Krankheitsverlauf

Man verlässt als Patient nur dann zufrieden die Sprechstunde, wenn man auch weiß, worüber der Arzt gesprochen hat. Aus diesem Grund sollte man sich jedes Testergebnis genau erklären lassen. Man persönlich ist kein Mediziner und im lateinischen mit Sicherheit auch nicht so belesen, dass man jede Krankheit übersetzen kann. Lässt man sich vom Arzt aber alles erklären, baut dies Ängste ab und man kann mit der Diagnose viel besser umgehen.