Tipps zur privaten Altersvorsorge: Lebenszyklusfonds als Geldanlage

Was man vor dem Abschluss eines Life-Cycle-Fonds wissen sollte

Von Ingo Krüger
13. März 2015

Sein Geld mit einer hohen Rendite anzulegen, ist angesichts der niedrigen Zinsen derzeit nicht einfach. Eine Möglichkeit bieten Lebenszyklusfonds (Life-Cycle-Fonds), die Investmentfonds mit einer von vornherein begrenzten Laufzeit sind. Dabei werden Aktien, Renten und Geldmarktfonds dem Alter des Sparers entsprechend gewichtet.

Ein Risiko besteht immer

Die Fonds starten mit hohem Risiko, setzen am Anfang vor allem auf Aktien und enden in Richtung Renteneintrittsalter, wenn der Fonds ausgezahlt wird, mit einem höheren Anteil an Zinspapieren und demzufolge einem niedrigeren Risiko. Der Anleger selbst muss sich dabei um nichts kümmern.

Die meisten hierzulande erhältlichen Life-Cycle-Fonds setzen größtenteils auf Aktien europäischer Unternehmen.

Was man vorab wissen sollte

Lebenszyklusfonds erfüllen die Kriterien für die Riester-Förderung nicht. Wer dort dennoch sein Geld anlegen möchte, sollte sich vorher nicht nur über die Laufzeit informieren, sondern auch über:

  • Sicherungskonzepte
  • Währungsrisiken
  • laufende Kosten

In der Regel berechnen Fondsgesellschaften Verwaltungsgebühren zwischen 1,0 und 1,5 Prozent. Wer Fondsanteile vor dem Ende der Laufzeit verkaufen möchte, sollte entsprechende Kursrisiken einplanen.