Tipps zur richtigen Vorbereitung für eine Wanderung auf dem Jakobsweg
Eins sein mit der Natur und Stress und Sorgen vergessen, nebenbei etwas für seine Fitness und Gesundheit tun - Wandern hat längst seinen altmodischen Touch verloren und zieht auch immer mehr junge Menschen an, die ein mal aus ihrem hektischen Berufsalltag ausbrechen möchten. Eine beliebte Wanderroute ist dabei der Jakobsweg, der Jahr führ Jahr unzählige Touristen zum Pilgern bewegt. Bei dieser Wanderung handelt es sich nicht um einen einfachen Spaziergang, sodass man vor Antritt auf einige Dinge achten sollte, damit die Pilgerung zum schönen, unvergesslichen Erlebnis wird.
Schuhe, Rucksack und sonstige Ausrüstung
Das A und O für eine Wanderung sind die richtigen Schuhe, denn wer hier auf normale Alltags- oder Sportschuhe setzt, wird schnell mit Blasen zu kämpfen haben. Diese sind im Übrigen auch vorprogrammiert, wenn man die Wanderschuhe vor der Tour nicht einläuft - ein frühzeitiger Kauf sollte also unbedingt eingeplant werden. Die Treter sollten bis über den Knöchel reichen und mit entsprechenden Wandersocken kombiniert werden.
Was die Ausrüstung angeht, so sollte man dabei so viel wie möglich einsparen, schließlich trägt man die Last stundenlang im Rucksack mit sich herum. Ein leichtes Paar Schuhe für abends, eine Stirnlampe, leichte Handtücher und ein Schlafsack gehören zu den essentiellen Dingen. Auch Regenkleidung sollte man für alle Fälle dabei haben.
Für die Gesundheit: Sonnenschutz, Check-up und Medikamente
Für die schöneren Tage ist wiederum ausreichend Sonnenschutz sehr wichtig, denn gerade auf dem Jakobsweg gibt es Regionen, in denen die Temperaturen auf ein sehr hohes Level steigen können. Neben der Sonnencreme oder -milch sollte der Pilgerer auch eine Kopfbedeckung und Sonnenbrille trage.
Generell ist jedem (angehenden) Wanderer ein vorheriger Besuch beim Hausarzt zu empfehlen, um fehlende Impfungen etc. aufzufrischen. Besonders ältere Menschen oder diejenigen, die ansonsten nicht so sportlich sind, können einen ärztlichen Check-up durchführen lassen, um zu erfahren, wie viel sie sich zumuten können und sollten.
Damit man unterwegs für den Notfall gerüstet ist, empfiehlt es sich, einige Medikamente einzupacken, dazu gehören Desinfektions- und Insektenschutzmittel, Arzneien gegen Durchfall sowie Schmerztabletten. Auch Salben zur Pflege der beanspruchten Füße sind sinnvoll. Wer zu Muskelkrämpfen neigt, dem können Magnesiumpräparate helfen, allerdings sollte man sich in Sachen Einnahme und Nebenwirkungen beim Apotheker informieren.