Trauergemeinde in Spanien wurde von Riesenwelle überrascht - Ein Toter und zwei Vermisste

Von Melanie Ruch
8. Januar 2014

Seit Wochen wüten an den Küsten Spaniens und Portugals meterhohe Monsterwellen, die bereits mehrere Todesopfer gefordert haben. Am 15. Dezember wurden sieben Studenten in Portugal von einer solchen Welle in den Atlantik gerissen. Dabei kam einer der Studenten ums Leben. Fünf weitere werden noch immer vermisst.

Nur wenige Tage später riss eine Riesenwelle ein Fischerboot im Norden Portugals um, wobei sechs Fischer ertranken.

Monsterwelle bei Seebestattung

Der bisher letzte Fall ereignete sich im Nordwesten Spaniens. Während der Seebestattung eines Mannes wurde die Trauergemeinde von einer zwölf Meter hohen Welle überrascht. Die meisten Familienmitglieder konnten sich retten. Ein 50-jähriger Mann wurde wenig später tot am Strand von Valdovino gefunden. Eine 20-jährige Frau und ein 70-jähriger Mann werden noch vermisst. Durch den heftigen Wellengang gestaltet sich die Suche nach den Vermissten allerdings als schwierig.