US-Schulen sehen Pilotprogramm mit iPads als gescheitert und sammeln Geräte wieder ein

Von Max Staender
21. Oktober 2013

Im Zuge eines Pilotprogramms haben zahlreiche Bildungsstätten in Los Angeles knapp eine Milliarde Dollar ausgegeben, um rund 30 Schulen mit iPads von Apple auszustatten. Allerdings scheitere das Pilotprojekt bereits nach wenigen Wochen, da die eingebauten Sicherheitssperren von den Schülern umgangen wurden und sie damit Zugriff auf Online-Spiele sowie Social-Media-Portale erlangten.

Der zuständigen Verwaltungsbehörde blieb somit nichts anderes übrig, als die verteilten Geräte kurzerhand wieder einzusammeln. In einer Stellungnahme hat das Los Angeles School Boards nun zugegeben, dass die Initiative zu hastig geplant gewesen sei und man einige Bedenken einfach überging.

Immer wieder bezweifeln Kritiker den Nutzen von Hightech-Geräten in Schulen, da es bislang zu diesem Thema keine eindeutigen Forschungsergebnisse gebe und oftmals blind angenommen wird, dass sich der Einsatz von Computern positiv auf den akademischen Erfolg der Schüler ausübt.