US-Studie: Fleischlose Ernährung schützt vor Diabetes

Von Frank Hertel
15. November 2011

In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Nutrition, Metabolism & Cardiovascular Disease" ist eine Studie zu lesen, die beweist, dass Vegetarier ein geringeres Risiko haben an Diabetes-Typ-2 zu erkranken als Fleischesser. Es wurden 7127 Personen untersucht, die alle zu den sogenannten Sieben-Tage-Adventisten gehören. Das ist eine religiöse Gruppierung, die von den Gläubigen Fleisch-, Tabak- und Alkoholverzicht fordert.

Es zeigte sich, dass die vegetarische Ernährung, die Milch und Eier nicht ausschließt (Ovo-Lakto-Vegetarismus) zu einer 53 Prozent niedrigeren Diabetes-Rate als in der Normalbevölkerung führt. Die Menschen, die nicht nur auf Fleisch, sondern auf alle tierischen Produkte verzichten, also auch auf Milch und Eier, nennt man Veganer.

Die untersuchten Veganer der Testgruppe hatten sogar zu 70 Prozent weniger Diabetes als die durchschnittlichen US-Bürger. Damit ist auch klar, welche Nahrungsmittel die weltweite Diabetes-Seuche hauptsächlich verursachen.