Verbraucherministerium in NRW bestätigt Verdacht auf ölhaltige Stoffe in Adventskalendern

Nachdem die Stiftung Warentest bei Untersuchungen in einigen Adventskalendern in der Schokolade aromatische Kohlenwasserstoffe festgestellt hatte und dies veröffentlichte, hat nun auch das Verbraucherministerium in Düsseldorf (NRW) dies bestätigt. So konnte auch die Ursache in einem Fall festgestellt werden, es war die Druckfarbe der Verpackung die für die Belastung der Schokolade sorgte. Aber auch andere Lebensmittelverpackungen könnten davon betroffen sein, wie ein Sprecher des Ministeriums erklärt.

Wie schon die Stiftung Warentest vermutet, stammen die ölhaltigen Stoffe in der Verpackung aus Recycling-Papier, das häufig dafür benutzt wird. Wie auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bestätigt, können die in der Schokolade enthaltenen aromatischen Kohlenwasserstoffe krebserregend sein. Nach dem Testbericht ging der Verkauf von Adventskalendern rapide zurück und die Hersteller wollen die Stiftung Warentest deswegen vermutlich verklagen. Es geht angeblich um einen "Millionenschaden".