Vor etwa 10.000 Jahren starb das Riesenfaultier aus
Forscher hatten bei einer Expedition in Venezuela im Jahr 1997 den Schädel und Knochenreste eines Riesenfaultieres entdeckt. Nachdem man die Überreste mit Hilfe der Radiokarbonmethode untersucht hatte, lebten diese Riesenfaultiere aus der Familie Megalonychidae vor 16.150 Jahren im Zeitalter Pleistozän.
Dieses Zeitalter begann vor 2,588 Millionen Jahren und dauerte 2,5 Millionen Jahre. Diese Art der Faultiere lebten in 2.600 bis 3.500 Meter Höhe, aber nicht wie die heutigen Faultiere in den Bäumen, sondern auf der Erde und ernährten sich von Pflanzen.
Das Riesenfaultier lebte ursprünglich in Südamerika, hat sich aber dann auch in Nordamerika verbreitet. Man vermutet, dass für das Aussterben der Tiere nicht der Klimawandel, sondern der Mensch verantwortlich war.