Vorbeugen gegen den sogenannten Mausarm

Menschen, die viel am Computer arbeiten, leiden häufig unter dem "Mausarm" - gezielte Übungen helfen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. April 2011

Früher waren meistens die Sekretärinnen davon betroffen, doch heute kann es jeden treffen, der viel am Computer arbeiten muss. Die Rede ist heute von dem sogenannten "Mausarm", der durch verkrampfte Finger und Überbeanspruchung der Handgelenke Schmerzen verspüren lässt. Zusätzlich werden auch durch das ständige Starren auf den Bildschirm die Augen oftmals überlastet.

Ursachen

Dies alles geschieht durch bestimmte Fehlhaltungen und Überanstrengungen. Die Mediziner bezeichnen den "Mausarm" als "Repetitive Strain-Injury-Syndrom" (RSI), das durch den angewinkelten Unterarm und dann das leicht abgeknickte Handgelenk, um mit den Fingern die Computermaus zu bedienen, entsteht. Als Folge können dann Sehnenscheidenentzündungen entstehen, an denen früher die Sekretärinnen durch das Tippen auf der Schreibmaschine sehr oft erkrankten.

Prävention

Aber bevor es soweit kommt, sollten Betroffene bei den ersten Anzeichen, beispielsweise Kraftverlust in der Hand, ihren Arzt um Hilfe bitten. So kann eine gezielte Krankengymnastik dann hierbei noch helfen.

Aber man selber kann auch vorbeugen, denn man sollte bei der Arbeit öfters einmal zwischendurch die Arme ausstrecken. Auch sollte der Unterarm nicht auf der harten Tischkante liegen und das Handgelenk nicht immer abgewinkelt sein. Zudem gibt es Handstützen am Mauspad oder an der Tastatur, die zur Entlastung dienen. Besser sind gezielte kurze Pausen.

Auch Augen und Rücken sind belastet

Weiterhin sollt man auch an die Augen denken, so also zwischendurch vielleicht einmal aus dem Fenster ins Grüne schauen und die geschlossenen Augen mit kreisenden Bewegungen leicht massieren.

Für den Rücken ist das regelmäßige Strecken durch bewusstes Aufstehen und Dehnen besonders wichtig - anschließend kann man wieder entspannt an die Arbeit gehen.