Wann Beschäftigte ihren Job kündigen sollten

Tipps für Unzufriedene im Job, die über einen Wechsel des Arbeitsplatzes nachdenken

Von Ingo Krüger
1. Oktober 2015

Frust im Job kann auf vielfältige Weise entstehen:

  • zu wenig Gehalt,
  • viel zu selten Lob und
  • mürrische Kollegen.

Viele Beschäftigte fragen sich dann, ob sie sich einen neuen Arbeitsplatz suchen sollten.

Neuorientierung vor der Kündigung

Bevor sie die Kündigung einreichen, sollten sie sich informieren, ob es einen Markt für ihre Tätigkeit gibt. Möglicherweise ist man als Arbeitnehmer gefragt, es kann jedoch auch sein, dass ein Überangebot an Bewerbern besteht. Dann ist es ratsam, dass sich Berufstätige erst aus dem Job verabschieden, wenn sie einen sicheren neuen Hafen gefunden haben.

Den Vorgesetzten mit einbeziehen

Vor einer Kündigung lohnt es unter Umständen aber auch, seiner Berufstätigkeit wieder einen neuen Sinn zu geben. So sollte man versuchen, seinen Arbeitsplatz mitzugestalten und für sich neue Impulse zu setzen. Dabei empfiehlt es sich, dem Vorgesetzten zu erklären, dass man unzufrieden im Job ist und was man gerne ändern möchten. Konstruktive Vorschläge sind dabei hilfreich.

Lücken im Lebenslauf vermeiden

Wer überhaupt keinen Spaß mehr an seiner Arbeit hat, sollte sich dringend mit einem Wechsel befassen. Dabei kann es helfen, sich rechtzeitig ein zweites, nebenberufliches Standbein zu verschaffen.

Eine mögliche Lücke im Lebenslauf ist nach Ansicht von Karriereberatern heutzutage keine großes Problem mehr. Zwei oder drei Monate bis hin zu einem Jahr sind nichts Ungewöhnliches mehr. Allerdings sollte man rechnen, bei einem Bewerbungsgespräch darauf angesprochen werden und sie erklären können.