Was bei Muskelkater wirklich hilft

Von Thorsten Hoborn
20. April 2010

Der Mensch besitzt über 400 verschiedene Muskeln. Wer diese nicht regelmäßig trainiert, sie falsch belastet oder sich beim Sport überanstrengt, kann sich winzigen Faserrisse (Mikrorupturen) in den Muskelsträngen zuziehen. Durch die Verletzungen kann Flüssigkeit ins Innere der Fasern eindringen und durch die Schwellung und Dehnung werden kleine Ödeme gebildet.

Nach 24-36 Stunden ist der so genannte Muskelkater (Dehnungsschmerz) dann spürbar. Die nächsten zwei Tage sollte sie sich eine sportliche Auszeit nehmen, den Muskel zur Erholung schonen und maximal leichte Dehnübungen durchführen. Sanfte Massagen der schmerzenden Regionen und das Einreiben mit durchblutungsfördernden Salben (Eukalyptus, Fichtennadel) kann den Rückgang der Beschwerden ebenso beschleunigen, wie gezielte Wärmebehandlungen mit Wärmflaschen oder heißen Bädern. Auch Wechselbäder fördern die Durchblutung und ein Saunabesuch sorgt für die gewünschte Entspannung.