Was man beim Kauf von Wanderstöcken beachten sollte

Wanderstöcke sollten qualitativ hochwertig sein - Material und Gewicht spielen dabei eine Rolle

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. August 2010

Viele Menschen gehen in ihrer Freizeit wandern, was einerseits gegen Übergewicht hilft und zudem das Herz-Kreislaufsystem stärkt. Wer dabei viel, besonders auch in den Bergen, wandert, der wird oftmals, um auch die Kniegelenke zu entlasten, zu einem Wanderstock greifen.

Stöcke und Spitzen

Doch beim Kauf sollte man einiges beachten, wie der TÜV Süd empfiehlt. So gibt es neben den üblichen Stöcken aus Aluminium, die zwischen 500 und 700 Gramm wiegen, auch Carbon-Stöcke, die nur zwischen 390 und 500 Gramm schwer sind. Eine Hartmetallspitze hält länger, wenn man über Asphalt oder Steine geht und sollte einen Kronen- oder Hohlschliff haben, was bei Eis und gefrorenen Wasserpfützen besser ist.

Als Schutz der Spitzen, wenn die Stöcke nicht im Einsatz sind, gibt es spezielle Kunststoffkappen. Weiterhin sollten die Stöcke leicht biegsam sein.

Griffe

Bei den Griffen gibt es entweder die einfachen aus Kunststoff, aus einem Korkimitat oder aus Neopren, wobei die beiden letzten den Handschweiß besser aufnehmen.

Nach der Benutzung sollte man immer die Griffe mit einem feuchten Tuch abwischen, damit Schmutz und der Handschweiß nicht im Griff eintrocknen. Die Handschlaufen müssen verstellbar sein und eine Breite von wenigstens 1,6 Zentimetern haben. Die Wanderstöcke verfügen über ein Teleskop-System, hier soll man auf eine große Stützwirkung achten, denn sonst schiebt sich der Stock plötzlich von alleine zusammen und die Folge kann ein Sturz sein.

Mögliche Federung

Manche Wanderstöcke haben auch eine Federung, die die Hand- und Ellenbogengelenke schont, aber man muss auch die Federung deaktivieren können. Werden die Stöcke einmal nicht benötigt, beispielsweise beim Klettern, so schiebt man sie zusammen und bringt sie seitlich am Rucksack, mit den Spitzen natürlich nach unten, an.