Was Sie über Kalorienrestriktion wissen müssen

Von Katharina Cichosch
17. Oktober 2014

Die Calorie Restriction Society hat ihren Sitz in den USA - und eine klare Mission: Menschen sollten nur noch rund die Hälfte ihres Grundumsatzes zu sich nehmen, dabei allerdings möglichst vitamin- und vitalstoffreiche Lebensmittel auswählen. Als Lohn für die permanenten Einbußen soll dann ein besonders langer und gesunder Lebensabend locken.

Verminderte Kalorienaufnahme verlängert Lebenszeit

Eigentlich ist die Annahme, dass eine deutlich reduzierte Kalorienaufnahme das Leben verlängern kann, nicht neu: 1993 wurde die Gesellschaft gegründet, bereits in den 30er Jahren diskutierte man über die neuen Theorien.

Die klingt erst einmal einleuchtend: Wenn der Körper nicht permanent mit der Verarbeitung von schwerem Essen beschäftigt ist, kann er sich wichtigeren Aufgaben widmen - nämlich der eigenen Gesunderhaltung.

Kalorienrestriktion als Therapieunterstützung

Und tatsächlich ist Kalorienrestriktion, so die deutsche Übersetzung, auch in der Medizin geschätzt. Allerdings nicht in dieser radikalen Form - weshalb die Calorie Restriction-Diet nicht mit einer reduzierten Kalorienaufnahme im Allgemeinen verwechselt werden sollte.

Neueste Studien weisen darauf hin, dass eine Kalorienrestriktion zum Beispiel bei Schlafapnoe gute Effekte erzielen kann. Trotzdem gibt es nur wenige Experten, die eine permanente, deutliche Kalorienreduktion wie von der CR Society propagiert befürworten.

Wer mehr hierüber wissen möchte, der findet auf der offiziellen Homepage Informationen zur besonderen Ernährungsform.

Weniger radikal betrieben kann diese in jedem Fall eine gute Therapieunterstützung sein - dann allerdings stets im Rahmen einer ärztlichen Behandlung, zum Beispiel bei Krankheiten oder starkem Übergewicht.