Weihnachtspfunde mit der 12-Stunden-Diät bekämpfen: Essen zum richtigen Zeitpunkt

Speisenart und Zeitraum der Nahrungsaufnahme beinflussen unsere Gewichtsregulation

Von Nicole Freialdenhoven
10. Dezember 2014

Kaum eine Woche vergeht, ohne dass eine neue Diät propagiert wird. Gerade vor Weihnachten häufen sich die guten Ratschläge wieder, denn zwischen Eierpunsch und Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt und den mehrtägigen Festessen zu den Feiertagen ist es fast unvermeidlich, dass die Hüften in die Breite gehen.

Eine neue Studie aus Kalifornien stützt nun die sogenannte 12-Stunden-Diät, die sich am menschlichen Stoffwechsel orientiert.

Versuchsreihe an Mäusen

Die Forscher teilten dazu insgesamt 400 Mäuse in unterschiedliche Gruppen ein, die jeweils einen anderen Ernährungsplan erhielt.

Manche bekamen vor allem

  • fettreiche Nahrung
  • andere zuckerreiche Nahrung
  • eine ausgewogene Nahrung oder
  • ihr Futter in unterschiedlichen Zeitfenstern

Dabei wurde deutlich, dass die Tiere schlanker blieben, wenn sie nur in einem Zeitfenster von 9 bis 12 Stunden gefüttert wurden. Die Tiere, die über 24 Stunden verteilt die gleiche Nahrungsmenge zur Verfügung hatten, wurden dicker.

Zeitfenster für die Nahrungsaufnahme

Manche Ernährungswissenschaftler glauben schon länger, dass Menschen lediglich in einem Zeitfenster von 12 Stunden essen sollten und z.B. nicht mehr am späteren Abend, wenn der Körper schon auf Ruhe umgeschaltet hat.

Allerdings hängt es natürlich nicht nur vom Zeitpunkt ab, sondern auch von den Speisen an sich: Wer täglich innerhalb der 12 Stunden üppige Mahlzeiten und Junk Food konsumiert, wird ganz bestimmt nicht abnehmen.