Weltgrößte Nahrungsmittelmesse "Anuga" zeigt Neuheiten wie "Pizza am Stiel"
Heute am 9. Oktober 2013 wird die weltgrößte Nahrungsmittelmesse "Anuga" in Köln zu Ende gehen. Insgesamt haben 6.777 Anbieter aus 98 Ländern ihre Spezialitäten und Neuheiten den Besuchern präsentiert. Der neue Trend ist, dass sich die Verbraucher immer weniger Zeit für die Zubereitung der Mahlzeiten nehmen, so dass viele fertig zubereitete Nahrungsmittel aus der Tiefkühltruhe einfach nur noch in der Mikrowelle, dem Backofen oder dem Toaster aufgebacken werden.
Statt Pfanne oder Backofen ab in den Toaster
So werden einmal auch die leckeren Pfannkuchen, die ehemals in der Pfanne frisch gebacken wurden, heute nur noch in den Toaster gesteckt. Das Gleich gilt auch für die Pizza, die heute mit einem Stiel versehen, ebenfalls nur im Toaster fertig gebacken werden.
Fertiggerichte to go statt Essen in der Familie
Selbst Eier- oder Fleischsalat werden nicht mehr in Schalen angeboten, sondern als fertiger Aufschnitt, weil viele Menschen nur noch unterwegs ihre Mahlzeiten einnehmen. Dies wirkt sich aber auch auf die Familien aus, denn ein gemeinsames Mittagessen findet nur noch selten statt, weil auch die Mütter zum Teil den ganzen Tag beruflich bedingt aus dem Haus sind. Die Folge ist, dass immer mehr Obst, Gemüse sowie Salat schon abgepackt als Mahlzeit mitgenommen werden. Dazu kommen dann noch Fertigsuppen oder fertig belegte Baguettes.
Bio- aber auch kuriose Produkte im Angebot
Aber vielfach auf der Messe vertreten waren auch die Anbieter von Bio- und regionalen Angeboten, fair gehandelten Waren sowie die sogenannten "Free-From"-Neuheiten. Dabei handelt es sich beispielsweise um Produkte ohne Laktose oder Zucker.
So wurden auch ein Brot-Aufstrich mit Cola-Geschmack oder auch eine mit Currywurst gefüllte Pasta angeboten. In Deutschland geben die Menschen nur knapp 12 Prozent ihres Nettoeinkommen für Lebensmittel aus, was im internationalen Vergleich wenig ist.
Die "Anuga" findet alle zwei Jahre statt.